Nackenbeschwerden – und nun?

Was Sie selbst tun können und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten, das lesen sie im Folgenden

Bild: Elizaveta Strelkova Unsplash

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Nackenschmerzen sind in der Bevölkerung weit verbreitet und können die Lebensqualität bei einem Teil der Betroffenen deutlich mindern. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Das Risiko für Nackenschmerzen steigt mit zunehmenden Alter. Berufsbedingt verursachte Nackenschmerzen sind am häufigsten.

Die Schmerzen können sich auf den Hinterkopf (auch Kopfschmerzen) oder den gesamten Schulter-Arm-Bereich erstrecken. Manchmal kommt es zu einem Kribbeln in den Fingern. Hierbei kann eine schwache Nackenmuskulatur die Ursache sein.

Oft sind die Beschwerden harmlos, sie können durch Überlastung  im Sport und Beruf, oder durch Verharren in einseitigen Positionen zustande kommen. Jedoch könnten auch Verletzungen (Schleudertrauma), rheumatische Erkrankungen oder psychische Belastungen vorliegen. Nackenbeschwerden welche nicht durch traumatische, entzündliche oder systemi­sche Prozesse bedingt sind, werden als nicht spezifisch bezeichnet. Liegen hingegen kon­krete Ursachen vor, spricht man von spezifische Nackenschmerzen.

Was Sie selbst tun können und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten, das lesen sie im Folgenden.

Was können Sie selbst tun?

  • Abwarten: Nackenschmerzen vergehen meist innerhalb drei Wochen von alleine, Aktivität kann unterstützend wirken
  • zwischendurch Lockerungsübungen machen
  • Entspannungsübungen und Atemtechniken, denn Nackenschmerzen entstehen häufig durch Anspannung und Stress
  • Nacken wärmen
  • Nackenübungen (z.B. Schultern heben mit Kurzhanteln)
  • Dehn- und Mobilisationsübungen
  • Arbeitsplatz optimieren
  • Vermeiden Sie Zugluft
  • Achten Sie auf ausreichend Schlaf
  • Kurzfristig anwendbar: Massagen, diese haben keine nachhaltige Wirkung!
  • Wird es durch Ihr eigenes aktives Tun nicht besser: Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizinspricht spricht sich in der Leitlinie „Nackenschmerzen“ für die Anwendung von konservativen Therapiemethoden aus. Dazu gehört zum Beispiel Physiotherapie. Eine Kombination aus Bewegungs­therapie und Mobilisation scheint bei chronischen Zuständen erfolgreich

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

  • Lähmungen
  • Kribbeln
  • Taubheitsgefühle
  • Krämpfe

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