Gesünder Arbeiten im Homeoffice
Damit Beschäftigte im Homeoffice gesund bleiben, ist eine ergonomische Ausstattung des Arbeitsplatzes wichtig.
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Seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind Millionen Arbeitnehmer in Deutschland ins Homeoffice gewechselt – und viele von ihnen bis heute nicht wieder in ihre Büros zurückgekehrt. Nach Angaben des Digitalverbandes Bitkom arbeitete Ende 2020 jeder Vierte ausschließlich im Homeoffice, weitere 20 Prozent zumindest teilweise. Nachdem sowohl Unternehmen als auch Beschäftigte überwiegend positive Erfahrungen gemacht haben, wird das Homeoffice auch nach der Pandemie Bestand haben. Und der Corona bedingte Digitalisierungsschub wird den Homeoffice-Trend noch weiter verstärken wird.
Dynamischer Bürostuhl schafft Bewegungsreiz
Doch die Arbeit im Homeoffice birgt auch gewisse Risiken: So fehlt der persönliche Austausch mit den Kollegen, es werden mehr unbezahlte Überstunden gemacht und auch die Gesundheit kann unter dieser Form des Arbeitens leiden. Es ist deshalb unabdingbar, den heimischen Arbeitsplatz ergonomisch auszustatten. Denn Experten zufolge genügen bereits zwei Tage an einem unangepassten Arbeitsplatz, um Rückenschmerzen auszulösen. Diese beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen erheblich, sondern verursachen alljährlich auch die meisten Fehltage in den Betrieben.
Doch wie kann man Rückenschmerzen im Homeoffice vorbeugen? Der Schlüssel dazu ist stetige Bewegung. Um diese auch während der Arbeit zu ermöglichen, ist eine entsprechende Ausstattung des Arbeitsplatzes nötig. Optimale „Bewegungsverführer“ sind ein höhenverstellbarer Schreibtisch für den regelmäßigen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen und ein dynamischer Bürostuhl. Letzterer weist spezielle Bewegungselemente unter der Sitzfläche auf, die jede Bewegung des darauf Sitzenden mit kleinen, pendelnden Bewegungen beantworten. Diese stetige Dynamik führt zu einem stimulierenden Bewegungsreiz – sogar im Sitzen. Wird dieser kleine Bewegungsreiz regelmäßig auch noch mit einem größeren kombiniert wird, beispielsweise durch dynamisches Arbeiten im Stehen und dem Einbauen von Wegstrecken, so können die gesundheitlichen Risiken des Arbeitens im Homeoffice erheblich reduziert werden.
Nackenstütze entlastet Muskeln und Augen
Verstärkt werden kann der positive Effekt des dynamischen Bürostuhls durch eine dreidimensional einstellbare Nackenstütze. Diese ermöglicht es, in Bildschirmpausen den Kopf nach hinten zu lehnen, um die Nackenmuskeln zu entspannen und den Augen eine Auszeit zu gönnen. Denn das Fokussieren auf ein nahes Ziel, wie es bei der Bildschirmarbeit erforderlich ist, stresst die Augen sehr. Um ihnen etwas Gutes zu tun, sollten sie immer wieder kurz in die Ferne blicken dürfen. Ein Zusammenhang ist dabei wichtig: Die Muskelpartien von Augen und Nacken sind über den Hirnstamm neuronal miteinander verbunden. Das heißt, normalerweise bewegen wir unsere Augen mit dem Kopf. Ganz anders verhält es sich, wenn wir in einen Monitor starren. Die Augenbewegungen sind dann viel kleiner und der Kopf bewegt sich kaum. Das lässt unweigerlich die Nackenmuskulatur anspannen. Abhilfe schaffen regelmäßige Bildschirmpausen mit Kopfdrehungen und größeren Augenbewegungen sowie eine Nackenentlastung durch eine dreidimensional einstellbare Nackenstütze. Insgesamt betrachtet sind permanente Bewegungsreize von zentraler Bedeutung, um im Homeoffice gesund zu bleiben.