Mehr Bewegung im Büroalltag
Kleine Bewegungspausen helfen, um die die negativen Effekte des Dauersitzens auszugleichen.
Rund siebeneinhalb Stunden am Tag verbringt jeder Deutsche im Sitzen. Vor allem die rund 17 Millionen Bürobeschäftigten in Deutschland sitzen zu viel. Der Bewegungsmangel hat nicht nur negative Folgen für den Bewegungsapparat, sondern erhöht auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aktuellen Studien zufolge ist das Problem dabei nicht nur, dass das viele Sitzen von sportlichen Aktivitäten abhält. Langes Sitzen ist vielmehr für sich genommen ein gesundheitlicher Risikofaktor, der auch durch Sport nach Feierabend nicht ausreichend ausgeglichen werden kann. Es hilft nur eines – Bewegung in den Büroalltag integrieren.
Längeres bewegungsloses Sitzen macht sich zunächst durch Schmerzen und Verspannungen bemerkbar. Deshalb sollte man auf die Signale des Körpers achten und regelmäßig Bewegungspausen einlegen. Dabei reicht jeweils eine Minute Bewegung, um die negativen Effekte des Dauersitzens auszugleichen. Besonders effektiv ist es, den Büroalltag grundsätzlich bewegungsintensiver zu gestalten.
Bewegungstipps fürs Büro
- Nehmen Sie immer die Treppe statt des Aufzuges.
- Telefonieren Sie im Stehen oder im Gehen.
- Stellen Sie Drucker und Papierkorb etwas entfernt von Ihrem Schreibtisch auf.
- Gehen Sie zum Kollegen ins Nachbarbüro, anstatt ihn anzurufen oder ihm eine E-Mail zu schreiben.
- Wechseln Sie immer wieder zum Arbeiten an ein Stehpult.
- Halten Sie Meetings stehend ab.
- Nutzen Sie Pausen grundsätzlich, um aufzustehen und sich zu bewegen.
- Machen Sie nach dem Mittagessen einen Spaziergang.
- Nutzen Sie die Toilette, die am weitesten von Ihrem Schreibtisch entfernt ist.
- Machen Sie immer wieder kurze Übungen am Schreibtisch, um Verspannungen zu lösen und die Muskeln zu lockern.
- Sollten Sitzpausen einmal nicht möglich sein, wechseln Sie immer wieder Ihre Sitzposition.