Artikel zu Bewegungsmangel
Stehen am Schreibtisch doch nicht so gesund?
Die meisten Menschen sitzen zu viel, und zu viel Sitzen ist ungesund. Deshalb haben in den vergangenen Jahren viele Unternehmen Büroarbeitsplätze mit Stehpulten und höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet. Doch auch die zeitweise Arbeit im Stehen ist nicht ohne Risiko – zu diesem Ergebnis kamen australische Forscher.
Auf den Bürohund gekommen
Von Dr. Dieter Breithecker,
Ein Hund im Büro? Gar keine schlechte Idee! Ein Bürohund senkt das Stresslevel bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, motiviert sie und bringt sie auch noch in Bewegung. Und ein gesünderes, zufriedeneres und loyaleres Team ist ein Gewinn für jedes Unternehmen. Der Hund kann ein toller Bewegungsverführer oder besser Bewegungsmotivator sein.
Treppensteigen: 50 Stufen täglich für die Gesundheit
Aufzugfahren ist zwar bequem, aber oft ist die Treppe die bessere Wahl. Treppensteigen verbessert Ihre Herzgesundheit, wirkt sich positiv auf Blutdruck und Cholesterinwerte aus, hilft beim Abnehmen und macht gute Laune!
Fünf Venenübungen für zwischendurch
Krampfadern sind nicht einfach ein Schönheitsfehler, sondern können ernste gesundheitliche Folgen haben. Dabei lässt sich Besenreisern und Krampfadern einfach vorbeugen. Zum Deutschen Venentag stellt Yogalehrerin und mendo:movo-Redakteurin Astrid Gottschling fünf einfache Übungen vor.
Physiologische Intelligenz als Baustein für mehr Gesundheit
„Dein Kompass zur Rückengesundheit“ lautet das Motto für den Tag der Rückengesundheit am 15. März 2024. Wie schon 2023 beteiligt sich mendo:movo als Partner des Tages der Rückengesundheit mit einem Webinar an diesem Aktionstag. In ihm erläutert Dr. Dieter Breithecker, wie sich die angeborene physiologische „Intelligenz“ unseres Körpers nutzen lässt, um vielen Zivilsationskrankheiten vorzubeugen, für die Rückenschmerzen nur ein Warnsignal sind.
Gibt es eine Physiologische Intelligenz?
Ist Künstliche Intelligenz wirklich unübertroffen oder besitzen wir Menschen selbst etwas, das bisher unterschätzt und zu wenig wertgeschätzt wurde?
Warum viele kreative Köpfe beim Nachdenken gehen
Von Dr. Dieter Breithecker,
Aristoteles und seine Schüler, die Peripatetiker (Umherwandler), taten es, ebenso Friedrich Nietzsche, Albert Einstein und Steve Jobs: Sie alle nutzten das Gehen – am besten in der Natur –, um bessere Gedanken fassen oder bessere Entscheidungen treffen zu können. Der französische Philosoph Jean-Jaques Rousseau schrieb in seinen „Bekenntnissen“: „Ich kann nur im Gehen denken; sobald ich Halt mache, ist es mit dem Denken vorbei, und mein Kopf hält nur mit meinen Füßen Schritt.“
Warum Bewegung für Kinder mit ADHS wichtig ist
Von Dr. Dieter Breithecker,
Bewegung spielt bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) eine wichtige Rolle. Warum Kinder mit ADHS (und nicht nur diese) nicht stillsitzen können und nicht stillsitzen sollten, klären wir hier. Mit unserer neuen Reihe „Bewegungsweisheiten“ gehen wir dem Thema Bewegungsförderung auf den Grund und betrachten dabei die neuesten Erkenntnisse. Gleichzeitig bekommen Sie praktische Tipps für Ihren Alltag.
Ergonomie, Neuro-Ergonomie und das viele Sitzen
Der DKV-Report 2023 zeigt erneut: Die Menschen in Deutschland sitzen zu viel und zu lange. Allerdings kann man das das Sitzen nicht einfach von heute auf morgen abschaffen. Welche ergonomischen Möglichkeiten bieten also eine relevante und nachhaltige Verbesserung für Vielsitzer?
Sensomotorik im Kindesalter
Die sensomotorische Entwicklung im Kindesalter ist ein wichtiger Lernprozess, der in den letzten Jahren stark negativ durch zunehmenden Bewegungsmangel beeinflusst wurde. Bei der sensomotorischen Entwicklung handelt es sich um einen stufenweise ablaufenden Lernprozess, der von genetischen Faktoren, vor allem aber auch durch Umweltreize beeinflusst wird. Im Laufe der sensomotorischen Entwicklung lernen Kinder mithilfe all ihrer Sinne Informationen aus der Umwelt wahrzunehmen, zu verstehen und zu interpretieren. Außerdem entwickeln sich die Grob- und Feinmotorik, d. h. die Kinder lernen ihren Körper zu kontrollieren und Muskeln gezielt zu koordinieren
Faktencheck: Ist Demenz unvermeidlich, weil die Menschen immer älter werden?
Die Angst, im Alter an Demenz zu erkranken, gehört zu den häufigsten Befürchtungen. Doch bekommen wirklich alle Demenz, wenn sie nur alt genug werden? Dr. Dieter Breithecker korrigiert falsche Annahmen über Alterungsprozesse und verrät, wie sich dem Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit entgegenwirken lässt.
Faktencheck: 10.000 Schritte Regel oder Mythos?
10.000 Schritte pro Tag – viele wollen diese magische Zahl alle 24 Stunden erreichen. Aber ist es wirklich notwendig, mindestens 10.000 Schritte pro Tag zu laufen? In seinem Videovortrag erläutert Dr. Dieter Breithecker den Hintergrund dieser griffigen Zahl und worauf es beim Gehen wirklich ankommt.
Faktencheck: Stehpulte Hype oder wirklich gesünder?
Ständiges Sitzen macht dick und krank, so der Konsens. Deshalb empfehlen Experten Sitz-Steh-Tische oder Stehpulte im Büro. Aber was ist dran an diesem Hype? Dr. Dieter Breithecker erläutert im mendo:movo-Faktencheck, ob Stehen wirklich die Lösung ist für Beschwerden aufgrund von Bewegungsmangel – und worauf es wirklich ankommt.
Faktencheck: Ergonomischer Bürodrehstuhl Gesundheitskiller oder Heilsbringer?
Immer mehr Menschen gehen einer Bürotätigkeit nach. Gleichzeitig steigt die Zahl der Menschen mit Rückenschmerzen. Können ergonomische Bürostühle dem entgegenwirken? Im mendo:movo-Faktencheck erläutert Dr. Dieter Breithecker, ob und wie ein ergonomischer Bürostuhl Rückenbeschwerden vorbeugen kann – und was noch zu einem beschwerdefreien Arbeitsalltag gehört.
Intelligente Arbeitsplatz-Ergonomie
Sitzen ist für die meisten Menschen ein unvermeidlicher Teil ihres beruflichen Alltags und kann bei zu wenig regelmäßiger Bewegung Ursache für erhebliche Schädigungen von Wirbelsäule und Bandscheiben sein. Rückenschmerzen sind jedes Jahr die unrühmliche Nummer 1 bei den Diagnosen.
Exergames: Gesundheitsfördernder Spielspaß auch im Alter
Programme zum Erhalt und zur Verbesserung von Kraft- und Beweglichkeit sind u. a. bei der Pflege von Bedürftigen von großer Bedeutung, um dem Verlust an Muskelmasse und Knochenmasse vorzubeugen. Dabei können Exergames einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit leisten.
Slacklinen fördert die Gesundheit
Das Balancieren auf einem schwingenden Band hat sich zum Trendsport entwickelt. Es macht nicht nur Spaß, sondern trainiert auch Konzentration, Koordination und Tiefenmuskulatur. Zusätzlich wird Slacklining an der frischen Luft praktiziert, was positive Effekte für die mentale Gesundheit mit sich bringt.
Webinar zum Tag der Rückengesundheit
„Rückengesund mit Herz, Hand und Verstand“ – unter diesem Motto stand der diesjährige Tag der Rückengesundheit am 15. März. Auch mendo:movo war mit einem Live-Webinar dabei.
Gesundheit im Betrieb mit BGM
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich unsere Lebens- und Arbeitswelt grundlegend gewandelt. Der demographische Wandel ist auch in den Belegschaften der Unternehmen angekommen. Nicht zuletzt durch die Erhöhung des Renteneintrittsalters steigt der Altersdurchschnitt der Arbeitnehmer/innen kontinuierlich an. Auch der Fachkräftemangel führt dazu, dass ältere Beschäftigte eine zentrale und bedeutende Rolle im Unternehmen spielen, da diese ein großes Maß an Wissen, Erfahrung, Netzwerk und Zuverlässigkeit besitzen.
Tipps für das Laufen im Winter
Laufen im Freien hält auch im Winter fit und gesund. Denn die Bewegung im Freien trainiert Muskeln, Herz- und Kreislauf, hält die Gelenke geschmeidig und reduziert Stress. Zudem trainieren die Kältereize das Durchblutungsvermögen der Schleimhäute der Nasen- und Nasennebenhöhlen.
Viel zu wenig Bewegung mit dramatischen Folgen
Wer sich zu wenig bewegt, hat ein erhöhtes Risiko für eine Vielzahl an Erkrankungen. Dennoch bewegen sich die meisten Menschen nicht ausreichend. Der jährliche WHO-Bericht zum Bewegungsverhalten zeigt große Defizite vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass bis 2030 nahezu 500 Millionen Menschen weltweit wegen Bewegungsmangels an Herzkrankheiten, Fettleibigkeit, orthopädischen Problemen, Diabetes, Depressionen oder Demenz erkranken.
Vorteile beim Wechsel von Sitzen und Stehen
Bewegungsmangel, Fehlbelastung und Langzeitsitzen gelten als die Hauptursachen von Rückenschmerzen. Vor allem das lange Sitzen ist ein Problem, das Menschen mit einem Büroarbeitsplatz direkt betrifft. Die wirksamste Maßnahme, um dieses Problem nachhaltig zu lösen, ist ein regelmäßiger Haltungswechsel. Eine hilfreiche Unterstützung sind dabei höhenverstellbare Tische.
Outdoor-Sport: Bewegung an der frischen Luft hält fit
Auch wenn es kälter wird, kann man sportlich aktiv bleiben. Sich draußen zu bewegen, hat im Herbst viele Vorzüge: Natur und Ruhe entspannen, die frische Luft tut gut und die Sonnenstrahlen wirken sich positiv auf unseren Vitamin-D-Speicher aus. Bewegung kurbelt den Kreislauf an und trainiert Herz und Gefäße. Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder werden besser durchblutet, Rückenbeschwerden können vermindert werden.
Aktiv bleiben trotz Rückenschmerzen
In einer Umfrage des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben rund 61 Prozent der Befragten angegeben, in den letzten 12 Monaten mindestens einmal an Rückenschmerzen gelitten zu haben. Dennoch wissen viele Betroffene wenig darüber, wie der Schmerz entsteht und was sie dagegen tun können. Der mendo:movo-Partner DVGS räumt mit den populärsten Rückenschmerz-Mythen auf.
Das Gehirn sitzt mit
Sitzen ist heutzutage für die meisten von uns eine alltägliche, in der Regel stundenlange Körperhaltung. Es ist jedoch nicht nur eine Haltung des Körpers, sondern auch eine „Haltung” beziehungsweise Konstellation unseres Gehirns. Denn wenn wir sitzen, sitzt im übertragenen Sinne auch unser Gehirn.
Dehnen, kräftigen oder Koordinationstraining was hilft wirklich gegen Rückenschmerzen?
Rückenschmerzen sind so häufig wie rätselhaft: Fast jeder bekommt sie mindestens einmal im Leben und bei kaum jemandem ist eine eindeutige Ursache zu finden. Als gesichert gilt, dass lange Sitzzeiten, eine schwache Rumpfmuskulatur und zu wenig Bewegung einschlägige Risikofaktoren sind. Die entscheidende Frage bleibt – wie werde ich die Rückenschmerzen wieder los? Nach einer medikamentösen Akut-Therapie stehen als Therapieoptionen Kräftigung und Dehnen im Fokus. Eine Studie weist außerdem darauf hin, dass auch sensomotorisches Training sehr effektiv gegen Rückenschmerzen wirkt.
Die neue Art des sensomotorischen Trainings
Seit 1995 ist das Bioswing Posturomed® eines der weitverbreitetsten sensomotorischen Therapiegeräte im deutschsprachigen Raum. Es basiert auf einer gedämpft pendelnd instabilen Fläche, die Ausweichbewegungen ermöglicht – mit unterschiedlichen Schwingamplituden und -frequenzen. Das 25-jährige Jubiläum hat die Firma Haider Bioswing zum Anlass genommen, dem Posturomed einen digitalen Trainer zur Seite zu stellen: den Bioswing BalanceCoach iQ. Auf der Therapiemesse in Leipzig Ende März 2022 erfolgte nun die Markteinführung.
Bandscheiben brauchen Bewegung
Die Bandscheiben sind ein wichtiger Bestandteil unserer Wirbelsäule und leisten einen großen Beitrag zu ihrer Funktionalität und Beweglichkeit. Allerdings gibt es viele Gerüchte und Mythen, die nicht selten zu Unsicherheiten oder – nach vorausgegangen Verletzungen – sogar zu Ängsten vor bestimmten Belastungen oder Bewegungen führen.
Fußgängerfreundliche Städte verführen zu mehr Bewegung
Wenn Menschen in Städten wohnen, in denen das Gehen und Radfahren sicher und bequem ist, reduziert sich ihr Risiko erheblich, an Diabetes oder Fettleibigkeit zu erkranken. Dies ist das Ergebnis einer Meta-Studie an der Universität Toronto, für die 170 frühere Studien ausgewertet wurden. Die Meta-Studie gibt Hinweise darauf, welche wichtige Rolle die Gestaltung von Städten für die Gesundheit der dort lebenden Personen spielt.
Sie haben Rücken?
Rückenschmerzen haben sich in den letzten Jahrzehnten zur Volkskrankheit Nummer Eins entwickelt. Ihre Ursachen sind vielfältig – klassische Auslöser sind zu wenig Bewegung, Fehlhaltungen und seelische Belastungen. Die gute Nachricht ist: Über 90 Prozent aller Rückenschmerzen sind unkompliziert. Gegen sie hilft Bewegung. Starten Sie jetzt – mit den mendo:movo-Rückentipps für den Alltag.
Perspektivwechsel: Warum Ergonomie zu kurz greift
Von Dr. Dieter Breithecker,
Unser Büroalltag heute ist von langen Sitzzeiten geprägt. Aufgrund der menschlichen Entwicklungsgeschichte bekommt uns das jedoch nicht gut. Dauersitzen stellt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Bis heute wird die Lösung dieses Problems in einer ergonomischen Gestaltung der Arbeitsumgebung und vor allem im dazugehörigen „Werkzeug“, einem Bürodrehstuhl, gesehen. Heute weiß man – dieser Ansatz greift zu kurz.
Auch Weekend Warriors leben gesund
Unter der Woche sieht man sie selten, dafür treten sie verstärkt zwischen Freitag- und Sonntagabend in Erscheinung: „Weekend Warriors“, Menschen, die im Alltag keine Zeit für Sport finden, dafür aber an den Wochenenden zur sportlichen Höchstform auflaufen. Studien zeigen, dass dieses Sportverhalten, anders als bislang angenommen, durchaus einen nennenswerten gesundheitlichen Nutzen hat. Noch besser ist es allerdings, den Alltag möglichst bewegt zu gestalten.
Ergonomie beginnt im Kopf
Mangelnde Bewegung ist das große Problem für die Muskulatur – und je mehr Stützfunktionen angeboten werden, desto schwächer wird sie. Das gilt vor allem auf Bürostühlen, die, obwohl in der Regel nach ergonomischen Grundlagen konzipiert, oft zu viel Wert auf die Abstützung des Körpers und weniger auf die Bewegungsförderung legen. Die rund 650 Muskeln des Körpers sind aber von Natur aus auf Bewegung programmiert und brauchen wechselnde Anspannung und Entspannung.
Bleiben Sie aktiv an den Feiertagen
Bücher lesen, Binge-Watching, Nickerchen machen und ausgiebig Schlemmen im Kreis der Familie: So könnte ein Rezept für entspannte Weihnachtsfeiertage aussehen. Nein, halten Sie sicher besser nicht daran! Schon zwei Wochen körperlicher Inaktivität schaden der Gesundheit erheblich, wie Forscher der Universität Liverpool in einer Studie herausgefunden haben.
Bewegte Kinder lernen leichter
Von Dr. Dieter Breithecker,
Mehr digitaler Unterricht, weniger Begegnung und weniger Bewegung: Die aktuelle Entwicklung der Pandemie lässt befürchten, dass genau dies wieder zum Alltag von Kindern und Jugendlichen werden könnte. Es gibt jedoch effektive Maßnahmen, um das Lernen zu Hause möglichst motivierend, kindgerecht und stressreduziert zu gestalten. Bewegung ist dabei der Schlüsselfaktor.
Langes Sitzen macht den Rücken steif
Noch nie wurde im Alltag so viel gesessen: Im Schnitt sitzen laut dem aktuellen „DKV-Report 2021“ Deutsche werktags 8,5 Stunden – junge Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren sogar durchschnittlich 10,5 Stunden. Seit Jahren ist bekannt und wissenschaftlich belegt, dass Dauersitzen nicht gesund ist. Zwei neue Studien der TU Chemnitz zeigen nun, wie sich langes Sitzen auf die Rückenmuskulatur auswirkt und welche Rolle eine regelmäßige Muskelkontraktionen dabei spielt.
Wechseln Sie bei der Arbeit häufiger mal die Haltung
Wer viel im Sitzen arbeitet, leidet oft unter Rückenschmerzen, Bandscheibenproblemen oder Übergewicht. Knapp 80 Prozent aller Erwachsenen erleben mindestens einmal in ihrem Leben Schmerzen im unteren Rücken. Abgesehen vom persönlichen Leid für die Betroffenen, verursachen Rückenschmerzen auch enorme volkswirtschaftliche Kosten.
Bewegt zur Schule und in die Arbeit
Unser Körper ist auf Bewegung „programmiert“. Doch viele Menschen haben sich einen bewegungsarmen Alltag angewöhnt. So legen Menschen in den Industrieländern heute im Durchschnitt nur ein bis zwei Kilometer pro Tag zurück, während unser natürlicher Energieumsatz einer Gehstrecke von 20 bis 25 Kilometer entsprechen würde. Die wesentliche Maßnahme, um sich mehr zu bewegen, ist eigentlich ganz einfach: Bewegung muss in den Alltag integriert werden. Das gelingt, wenn man zur Arbeit und in die Schule radelt oder läuft.
Sitz-Steh-Arbeitsplätze machen produktiver und gesünder
Wenn im Büro oder Homeoffice das Telefon klingelt oder Sie selbst einen Anruf tätigen möchten, sollten Sie dazu immer aufstehen: Telefonieren im Stehen ist erfolgreicher. Das jedenfalls legt eine Studie nahe, die sich mit gesundheitlichen und wirtschaftlichen Aspekten von Sitz-Steh-Arbeitsplätzen beschäftigt hat.
So wirkt sich die Pandemie auf die Fitness aus
Während der eine auf dem vernetzten Trainings-Bike im heimischen Wohnzimmer Tour-de-France-Etappen nachradelte, wurde die andere ohne Kurse im Fitnessstudio zum Couch-Potatoe: die Lockdowns während der Pandemie wirkten sich unterschiedlich auf die Fitness der Menschen aus. Bei einem Drittel der Deutschen hat die allgemeine Fitness unter den Ausnahmebedingungen gelitten.
Auf Bewegung programmiert
Von Dr. Dieter Breithecker,
Um die gesundheitlichen Vorteile einer aktiven Lebensführung wissen wir schon lange. Der menschliche Körper ist für ein Leben mit Bewegung programmiert, jede Zelle ist darauf angewiesen. Leben ist also Bewegung. Entscheidend dabei ist, Bewegung in den Alltag zu integrieren.
Homeoffice be- und entlastet zugleich
Auch wenn nach dem Ende der coronabedingten Homeoffice-Pflicht wieder viele Beschäftigte ins Büro zurückkehren, bleibt das Arbeiten von zu Hause aus weiterhin angesagt. Die Firmen rechnen für die Zukunft nach Corona mit Mischformen zwischen mobilem und stationärem Arbeiten. Dies entspricht auch dem Wunsch der meisten Beschäftigten, die in den vergangenen eineinhalb Jahren sowohl die Vor- als auch die Nachteile des Homeoffice am eigenen Leib erfahren haben.
Macht Sport bewegungsfaul?
Sport stellt eine Möglichkeit dar, die mangelnde Bewegung aus dem Arbeitsalltag zumindest teilweise zu kompensieren, und ist in jedem Fall besser, als sich alternativ auf dem Sofa zu lümmeln. Eine aktuelle Studie könnte diese These nun ins Wanken bringen.
Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen
Von Dr. Dieter Breithecker,
Bei all den sich gegenwärtig beschleunigt vollziehenden Prozessen der Funktionalisierung und Digitalisierung stellt sich immer mehr die Frage: „Wo bleibt der Mensch?” Das offensichtlichste Merkmal aller für das Wohlbefinden der Menschen gestalteten Arbeitsorte ist die Qualität der Räume und die Flexibilität der Raumgestaltung und -nutzung.
Entwickeln Sie Ihre eigene Homeoffice-Routine
Von Dr. Dieter Breithecker,
Agiles Arbeiten hat sowohl für das Unternehmen als auch für jeden einzelnen Mitarbeiter viele Vorteile. Ein Ziel steht bei allen Forderungen nach mehr Flexibilität im immer im Vordergrund: die ganzheitliche, also körperliche, geistige und emotionale Gesunderhaltung des Menschen. Auch das Homeoffice bietet viele Ansatzpunkte für eine gesunde Tagesroutine.
Die nächste Haltung ist die beste Haltung
Um Bewegungseinschränkungen und Schmerzen vorzubeugen, sollten Büroarbeiter möglichst oft ihre Sitzposition verändern. Warum das wichtig ist und wie man sein Sitzverhalten verbessern kann, verrät Prof. Dr. med. Holger Schmitt, leitender Arzt im Deutschen Gelenkzentrum Heidelberg in der ATOS Klinik.
Bewegtes Stehen am Arbeitsplatz
Eine gute Möglichkeit, um das Dauersitzen in der Arbeit regelmäßig zu unterbrechen, bieten höhenverstellbare Schreibtische und Stehpulte. Der positive Effekt kann noch einmal deutlich verstärkt werden, wenn das Stehen dynamisch gestaltet wird. Hier kommen Stehboards ins Spiel, nach unten gekrümmte Stehflächen, die den Körper des Nutzers zu Ausgleichsbewegungen veranlassen.
Auf die Haltung kommt es an
Brust raus, Bauch rein – diesen Ratschlag hat bestimmt jeder schon einmal bekommen. Dahinter steht die Annahme, dass eine aufrechte Körperhaltung Selbstbewusstsein ausstrahlt. Und tatsächlich besteht ein Zusammenhang zwischen Körperhaltung und Psyche, der auch von der subjektiven Wahrnehmung vieler Menschen bestätigt wird
Auch die Augen brauchen Bewegung
Dass viel Sitzen der Gesundheit schadet, ist bekannt. Es ist die Ursache zahlreicher Beschwerden des Bewegungssystems, insbesondere von Rückenschmerzen. Aber auch das Herz-Kreislauf-System, der Stoffwechsel, das Atmungs- und das Verdauungssystem leiden unter dem Bewegungsmangel. Weit weniger bekannt ist, dass Dauersitzen auch das wichtigste Sinnesorgan des Menschen, nämlich die Augen, schädigen kann.