Artikel zu Homeoffice
Volkskrankheit Sitzen
In einer zunehmend flexibleren Arbeitskultur als auch im Freizeitbereich verbringen Menschen immer mehr Zeit im Sitzen. Durchschnittlich sind es 9,2 Stunden, bei den 18- bis 29-Jährigen sogar mehr als 10 Stunden am Tag, wie der DKV-Report 2023 zeigt. Viele der im Alltag zur Verfügung stehenden Sitzobjekte weisen – trotz traditionsbasierter ergonomischer Paradigmen wie der Synchronmechanik – rigide Sitzflächen-Systeme auf und begünstigen eine passive und somit unphysiologische Sitzhaltung.
Von der Büroarbeit zur multilokalen Displayarbeit
Die Büroarbeit hat einen grundlegenden Wandel hinter sich. Damit einher gehen veränderte Gefährdungen und Belastungen der Beschäftigten – sowohl psychisch als auch physisch. Es gilt daher, Arbeitsbedingungen immer wieder auf den Prüfstein zu stellen, um bestehenden und neuen Herausforderungen gezielt begegnen zu können.
Treppensteigen: 50 Stufen täglich für die Gesundheit
Aufzugfahren ist zwar bequem, aber oft ist die Treppe die bessere Wahl. Treppensteigen verbessert Ihre Herzgesundheit, wirkt sich positiv auf Blutdruck und Cholesterinwerte aus, hilft beim Abnehmen und macht gute Laune!
Fünf Venenübungen für zwischendurch
Krampfadern sind nicht einfach ein Schönheitsfehler, sondern können ernste gesundheitliche Folgen haben. Dabei lässt sich Besenreisern und Krampfadern einfach vorbeugen. Zum Deutschen Venentag stellt Yogalehrerin und mendo:movo-Redakteurin Astrid Gottschling fünf einfache Übungen vor.
Ergonomie, Neuro-Ergonomie und das viele Sitzen
Der DKV-Report 2023 zeigt erneut: Die Menschen in Deutschland sitzen zu viel und zu lange. Allerdings kann man das das Sitzen nicht einfach von heute auf morgen abschaffen. Welche ergonomischen Möglichkeiten bieten also eine relevante und nachhaltige Verbesserung für Vielsitzer?
Faktencheck: Stehpulte Hype oder wirklich gesünder?
Ständiges Sitzen macht dick und krank, so der Konsens. Deshalb empfehlen Experten Sitz-Steh-Tische oder Stehpulte im Büro. Aber was ist dran an diesem Hype? Dr. Dieter Breithecker erläutert im mendo:movo-Faktencheck, ob Stehen wirklich die Lösung ist für Beschwerden aufgrund von Bewegungsmangel – und worauf es wirklich ankommt.
Faktencheck: Ergonomischer Bürodrehstuhl Gesundheitskiller oder Heilsbringer?
Immer mehr Menschen gehen einer Bürotätigkeit nach. Gleichzeitig steigt die Zahl der Menschen mit Rückenschmerzen. Können ergonomische Bürostühle dem entgegenwirken? Im mendo:movo-Faktencheck erläutert Dr. Dieter Breithecker, ob und wie ein ergonomischer Bürostuhl Rückenbeschwerden vorbeugen kann – und was noch zu einem beschwerdefreien Arbeitsalltag gehört.
Intelligente Arbeitsplatz-Ergonomie
Sitzen ist für die meisten Menschen ein unvermeidlicher Teil ihres beruflichen Alltags und kann bei zu wenig regelmäßiger Bewegung Ursache für erhebliche Schädigungen von Wirbelsäule und Bandscheiben sein. Rückenschmerzen sind jedes Jahr die unrühmliche Nummer 1 bei den Diagnosen.
Das Gehirn sitzt mit
Sitzen ist heutzutage für die meisten von uns eine alltägliche, in der Regel stundenlange Körperhaltung. Es ist jedoch nicht nur eine Haltung des Körpers, sondern auch eine „Haltung” beziehungsweise Konstellation unseres Gehirns. Denn wenn wir sitzen, sitzt im übertragenen Sinne auch unser Gehirn.
Auch Weekend Warriors leben gesund
Unter der Woche sieht man sie selten, dafür treten sie verstärkt zwischen Freitag- und Sonntagabend in Erscheinung: „Weekend Warriors“, Menschen, die im Alltag keine Zeit für Sport finden, dafür aber an den Wochenenden zur sportlichen Höchstform auflaufen. Studien zeigen, dass dieses Sportverhalten, anders als bislang angenommen, durchaus einen nennenswerten gesundheitlichen Nutzen hat. Noch besser ist es allerdings, den Alltag möglichst bewegt zu gestalten.
Ergonomie beginnt im Kopf
Mangelnde Bewegung ist das große Problem für die Muskulatur – und je mehr Stützfunktionen angeboten werden, desto schwächer wird sie. Das gilt vor allem auf Bürostühlen, die, obwohl in der Regel nach ergonomischen Grundlagen konzipiert, oft zu viel Wert auf die Abstützung des Körpers und weniger auf die Bewegungsförderung legen. Die rund 650 Muskeln des Körpers sind aber von Natur aus auf Bewegung programmiert und brauchen wechselnde Anspannung und Entspannung.
Sitz-Steh-Arbeitsplätze machen produktiver und gesünder
Wenn im Büro oder Homeoffice das Telefon klingelt oder Sie selbst einen Anruf tätigen möchten, sollten Sie dazu immer aufstehen: Telefonieren im Stehen ist erfolgreicher. Das jedenfalls legt eine Studie nahe, die sich mit gesundheitlichen und wirtschaftlichen Aspekten von Sitz-Steh-Arbeitsplätzen beschäftigt hat.
So wirkt sich die Pandemie auf die Fitness aus
Während der eine auf dem vernetzten Trainings-Bike im heimischen Wohnzimmer Tour-de-France-Etappen nachradelte, wurde die andere ohne Kurse im Fitnessstudio zum Couch-Potatoe: die Lockdowns während der Pandemie wirkten sich unterschiedlich auf die Fitness der Menschen aus. Bei einem Drittel der Deutschen hat die allgemeine Fitness unter den Ausnahmebedingungen gelitten.
Homeoffice be- und entlastet zugleich
Auch wenn nach dem Ende der coronabedingten Homeoffice-Pflicht wieder viele Beschäftigte ins Büro zurückkehren, bleibt das Arbeiten von zu Hause aus weiterhin angesagt. Die Firmen rechnen für die Zukunft nach Corona mit Mischformen zwischen mobilem und stationärem Arbeiten. Dies entspricht auch dem Wunsch der meisten Beschäftigten, die in den vergangenen eineinhalb Jahren sowohl die Vor- als auch die Nachteile des Homeoffice am eigenen Leib erfahren haben.
Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen
Von Dr. Dieter Breithecker,
Bei all den sich gegenwärtig beschleunigt vollziehenden Prozessen der Funktionalisierung und Digitalisierung stellt sich immer mehr die Frage: „Wo bleibt der Mensch?” Das offensichtlichste Merkmal aller für das Wohlbefinden der Menschen gestalteten Arbeitsorte ist die Qualität der Räume und die Flexibilität der Raumgestaltung und -nutzung.
Entwickeln Sie Ihre eigene Homeoffice-Routine
Von Dr. Dieter Breithecker,
Agiles Arbeiten hat sowohl für das Unternehmen als auch für jeden einzelnen Mitarbeiter viele Vorteile. Ein Ziel steht bei allen Forderungen nach mehr Flexibilität im immer im Vordergrund: die ganzheitliche, also körperliche, geistige und emotionale Gesunderhaltung des Menschen. Auch das Homeoffice bietet viele Ansatzpunkte für eine gesunde Tagesroutine.
Die Kultur des agilen Arbeitens
Von Dr. Dieter Breithecker,
Der Faktor Mensch gilt längst als entscheidende Ressource, wenn es um den Erfolg eines Unternehmens geht. In der sich verändernden Arbeitswelt spielen deshalb das körperlich-geistige Wohlbefinden der Mitarbeiter, ihre soziale Zufriedenheit sowie ihre Möglichkeiten zur Selbstentfaltung eine immer wichtigere Rolle.
Ergonomische Tastaturen erleichtern PC-Arbeit
Die klassische Computer-Tastatur zwingt dem Benutzer eine bestimmte Haltung des Hand-Arm-Schulterbereiches auf. Dies kann gesundheitliche Probleme mit sich bringen wie Verspannungen, Taubheitsgefühl und Muskelschmerzen. Abhilfe schaffen ergonomische PC-Tastaturen. Wichtigstes Kriterium: Sie dürfen Benutzern keine tastaturbedingte Haltung aufzuzwingen.
Krummes Sitzen sensibilisiert für gerades Sitzen
Eine interessante Sitzhaltestudie aus dem Jahr 2018 befasst sich mit dem Effekt des krummen Sitzens für das gerade Sitzen. Die Autoren kommen in ihrer Publikation in der Fachzeitschrift Biofeedback zu dem Schluss, dass krummes Sitzen das Körperbewusstsein für gerades Sitzen sensibilisiert.
Pendelnde Sitzfläche fördert schmerzfreies Arbeiten
Unter dynamischen Sitzsystemen verstehen wir Stühle jeglicher Art, deren Sitzflächen, also die Auflagen für das Becken und die Oberschenkel, beweglich gelagert sind. Auf den ersten Blick ist das Angebot an dynamischen Sitzsystemen groß – bei näherer Betrachtung reduziert es sich jedoch deutlich. Denn es kommt darauf an, dass die Produkte bestimmte Grundprinzipien erfüllen.
Auf der Suche nach der perfekten Maus
Fast jeder Computernutzer arbeitet mit einer PC-Maus. So sehr dieses Eingabegerät die Arbeit auch erleichtert, kann es jedoch auch körperliche Beschwerden in der Arm-Schulter-Nackenregion auslösen. Eine Ursache liegt in der Positionierung der Maus: Da die Tastatur zentral vor dem Anwender und dem Bildschirm platziert ist, wird die Maus in der Regel neben der Tastatur auf gleicher Höhe positioniert.
Körperliche Beschwerden im Homeoffice
Mehr als jeder dritte Homeoffice-Nutzer klagt über gesundheitliche Probleme wegen eines schlechten Arbeitsplatzes. Rund 36 Prozent der für eine Studie befragten Heimarbeiter gaben an, unter Verspannungen sowie Rücken- oder Kopfschmerzen zu leiden.
Schulterschmerz und was nun?
Schulterschmerzen können beispielsweise akut beim Sport oder als Folge von körperlich anspruchsvollen Berufen, in denen regelmäßig schwere Gegenstände gehoben werden müssen, auftreten. Häufig sind Bizepssehnenrisse und Risse des Labrums, der Umrahmung der Gelenkpfanne des Schulterblatts. Hinzu kommen chronische Schulterbeschwerden wie Arthrose.
Nackenbeschwerden und nun?
Nackenschmerzen sind in der Bevölkerung weit verbreitet und können die Lebensqualität bei einem Teil der Betroffenen deutlich mindern. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die Neuerkrankung steigt mit zunehmenden Alter. Berufsbedingt verursachte Nackenschmerzen sind am häufigsten
Steh-Sitz-Tisch als Bewegungs-Trigger
Höhenverstellbare Tische stehen schon lange im Verdacht, das Bewegungsverhalten ihrer Nutzer im Büro positiv zu beeinflussen. Zwei Studien aus dem Jahr 2018 belegen nun diese These: Wer an einem höhenverstellbaren Tisch arbeitet, sitzt weniger, fühlt sich wohler und arbeitet produktiver.
Der Weg zu einem schmerzfreien Rücken
Bewegungsmangel, langes Sitzen ohne Unterbrechung und eine vernachlässigte Rumpfmuskulatur sind die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen und Blockaden in der Wirbelsäule. Deshalb gilt: Bewegung ist gut, Sport noch besser.
In Balance bleiben
Mit dem Alter steigt die Sturzgefahr. Neben äußeren Faktoren und Erkrankungen, sind es oft fehlende Kraft, Ausdauer und Koordination sowie Probleme mit dem Gleichgewicht, die zu Stürzen führen. Doch diese körperlichen Fähigkeiten lassen sich mit einfachen Übungen bis ins hohe Alter sehr gut trainieren.
Die nächste Haltung ist die beste Haltung
Um Bewegungseinschränkungen und Schmerzen vorzubeugen, sollten Büroarbeiter möglichst oft ihre Sitzposition verändern. Warum das wichtig ist und wie man sein Sitzverhalten verbessern kann, verrät Prof. Dr. med. Holger Schmitt, leitender Arzt im Deutschen Gelenkzentrum Heidelberg in der ATOS Klinik.
Langes Sitzen möglichst oft unterbrechen
Langes Sitzen ist ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko. Prof. Dr. Gerhard Huber, Professor am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg (ISSW), erklärt, warum langes Sitzen so schädlich ist, und was man für einen bewegteren Alltag tun kann.
Arbeiten in entspannter Haltung
Wer viel mit Papiervorlagen arbeitet, muss ständig Nacken und Oberkörper drehen, um die oft rechts oder links neben der Tastatur platzierten Dokumente lesen zu können. Dies kann zu Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich führen. Für eine bessere Arbeitshaltung sorgen Tischpulte beziehungsweise Vorlagenhalter.
Auf die Haltung kommt es an
Brust raus, Bauch rein – diesen Ratschlag hat bestimmt jeder schon einmal bekommen. Dahinter steht die Annahme, dass eine aufrechte Körperhaltung Selbstbewusstsein ausstrahlt. Und tatsächlich besteht ein Zusammenhang zwischen Körperhaltung und Psyche, der auch von der subjektiven Wahrnehmung vieler Menschen bestätigt wird
Gesünder Arbeiten im Homeoffice
Nach Angaben des Digitalverbandes Bitkom arbeitete Ende 2020 jeder Vierte ausschließlich im Homeoffice, weitere 20 Prozent zumindest teilweise. Nachdem sowohl Unternehmen als auch Beschäftigte überwiegend positive Erfahrungen gemacht haben, wird der Homeoffice-Trend auch nach der Corona-Pandemie Bestand haben. Damit Beschäftigte im Homeoffice gesund bleiben, ist eine ergonomische Ausstattung des Arbeitsplatzes wichtig.
Mehr Bewegung im Büroalltag
Rund siebeneinhalb Stunden am Tag verbringt jeder Deutsche im Sitzen. Aktuellen Studien zufolge ist das Problem dabei nicht nur, dass das viele Sitzen von sportlichen Aktivitäten abhält. Langes Sitzen ist vielmehr für sich genommen ein gesundheitlicher Risikofaktor, der auch durch Sport nach Feierabend nicht ausreichend ausgeglichen werden kann. Es hilft nur eines – Bewegung in den Büroalltag integrieren.